Über uns

Wir – das postmigrantische Netzwerk e.V. – sind ein unabhängiger Zusammenschluss von Menschen mit und ohne Internationale Geschichte und ihren Initiativen und Vereinen.

Deutschland ist ein Einwanderungsland.

Die alten Erklärungen sind tot 

– die postmigrantische Perspektive bringt uns neue lebendige Einsichten für unser Zusammenleben. 

Immer mehr Menschen mit unterschiedlichen Geschichten, Vorfahren und Biographien wollen das Land mitgestalten, sich einmischen und gehört werden. Sie wollen kollektive sowie nationale Identitäten und Zugehörigkeiten nachverhandeln und die damit verbundene Partizipation und Chancengleichheit einfordern und neu ausrichten. 

Das neue Deutschland handelt seine Identität postmigrantisch aus. Wir brauchen in unserem Land neue Narrative. 

 

Wir sprechen nicht über Migrant:innen oder Postmigrant:innen. 

Postmigrantisch beschreibt für uns die gesellschaftlichen Aushandlungsprozesse, die in der Phase nach der Migration erfolgen. Für uns steht fest – 


Migration kann keine Trennlinie mehr in unserer Gesellschaft sein.

DAS POSTMIGRANTISCHE NETZWERK nimmt die Gesellschaft insgesamt in den Blick ohne der zwiespältigen Benennung in „Migrant:innen“ und „Einheimische” und  stellt sich gegen die Vorstellung, dass die zentralen Konflikte unserer Gesellschaft durch Migration entstehen oder „eingeschleppt“ würden.


Die postmigrantische Perspektive einzunehmen bedeutet, dass Demokratie nur dann möglich ist, wenn wir einander anerkennen. Die mehrheimischen, hybriden und transkulturellen Alltagspraktiken müssen Beachtung finden und Würdigung erfahren. 

Es geht also nicht mehr um die Migration, sondern um einen Prozess, in dem unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen in immer wieder neuen Allianzen an immer wieder neuen Kompromissen arbeiten. 

 

 

DAS POSTMIGRANTISCHE NETZWERK versteht sich als ein Akteur in der Aushandlung von Rechten, von Zugehörigkeit, von Teilhabe und von Positionen.